Historischer Einbruch bei Bierkonsum in Deutschland

Statistisch gesehen hat jeder in Deutschland im Coronavirus-Jahr so wenig Bier getrunken wie seit Ende der 1950er Jahre nicht mehr. Lag der Pro-Kopf-Konsum 2019 noch bei fast 92 Litern (mit alkoholfreiem Bier und Malztrunk bei 99,7 Litern), sank er um fast vier Liter auf nun etwa 88 Liter, wie es vom Deutschen Brauerbund in Berlin heißt. Der Konsum alkoholfreier Biersorten blieb 2020 so gut wie gleich und liegt im Schnitt um die fünf Liter.

Hauptgrund für den gesunkenen Bierkonsum und das Rekordtief in Deutschland dürften die Schließungen von Restaurants und Bars wegen der Coronavirus-Pandemie gewesen sein.

Einer Auflistung des Brauerbunds zufolge lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier zuletzt 1958 unter 90 Litern (damals nur Westdeutschland in der Statistik). Die genauen Gesamtbierabsatzzahlen für 2020 sollen in den kommenden Tagen veröffentlicht werden.