Ampel: Rückgänge bei Fallzahlen in sieben Bundesländern

Außer in Vorarlberg und dem Burgenland hat sich in allen Bundesländern bei den Coronavirus-Fallzahlen der Trend nach unten fortgesetzt. Das geht heute aus dem Arbeitsdokument der Ampelkommission hervor, das der APA vorliegt.

Die beste 7-Tage-Inzidenz weist Oberösterreich mit 93,9 vor Wien mit 95,5 auf. Die Kommission hatte jedoch vergangene Woche entschieden, vorerst nicht mehr regional zu unterscheiden, und ganz Österreich auf Rot gelassen.

Die Methode der Risikoadjustierung der Inzidenzen sollte zunächst überarbeitet werden, hatte es geheißen. Ob diese in die aktuelle Bewertung einfließen wird, war nach Informationen der APA noch offen.

Wien mit 65,9 bei der risikoadjustierten Inzidenz, das Burgenland mit 86,9 und Oberösterreich mit 88,5 lagen hier jedenfalls laut dem Arbeitsdokument unter 100. Den höchsten Wert gab es in Kärnten mit 209,3. Zahlreiche Bezirke lagen bei der rohen Inzidenz mittlerweile deutlich unter 100, einige davon auch risikoadjustiert.

Contact-Tracing verbessert

Das Contact-Tracing funktionierte unterdessen wieder besser. Die meisten Fälle mit geklärter Quelle gab es mit 72 Prozent in Wien. Der Österreich-Schnitt lag mit 55 Prozent wieder über der 50-Prozent-Schwelle. Darunter rangierten noch Oberösterreich mit 48 Prozent, die Steiermark mit 36 und Kärnten mit 35 Prozent.

In Vorarlberg stieg die 7-Tage-Inzidenz (je 100.000 Einwohner) von 145,8 auf 180,8. Im Burgenland blieb sie bei 103,6. Während Oberösterreich und Wien knapp unter der 100er-Marke lagen, waren Niederösterreich mit 100,6, Tirol mit 106,9 und die Steiermark mit 113,4 knapp darüber zu finden, allerdings noch unter dem Österreich-Schnitt von 114,7. Neben Vorarlberg ist die Inzidenz auch in Kärnten mit 156,8 und Salzburg mit 208,1 weiterhin erhöht.