„KulturMontag“: Weichenstellung im HGM

Das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) in Wien soll nach scharfer Kritik der Evaluierungskommission neu aufgestellt werden. Der jetzt vorgelegte Bericht zeige das Bild eines in mehrfacher Hinsicht renovierungsbedürftigen Hauses, sagte heute Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz.

Die Kommission forderte eine völlige Neukonzeption, die den Bedeutungswandel des Militärs, die Frage der Gewalt als Mittel der Macht und auch die Leiden des einfachen Soldaten thematisieren müsse. Tanner kündigte als ersten Schritt eine Finanzspritze in Höhe von 4,3 Millionen Euro zur Modernisierung und Digitalisierung der Ausstellungen und die Einrichtung eines ständigen wissenschaftlichen Beirates an.

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Antisemitische oder rechtsextreme Inhalte fand die Kommission nicht – doch sie listet zahlreiche Missstände auf.

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