Erste Schadensbilanz nach Beben vor Fukushima

Beim schwersten Erdbeben im Nordosten Japans seit der Tsunami-Katastrophe vor zehn Jahren sind mindestens 150 Menschen verletzt worden. Seine Regierung habe Berichte über viele Verletzte, aber keine Toten erhalten, erklärte Premier Yoshihide Suga heute. Auch gab es diesmal keine Gefahr durch einen Tsunami.

Schweres Erdbeben in Fukushima

Mindestens 120 Menschen wurden bei einem Erdbeben der Stärke 7,3 in der Region Fukushima verletzt. Das Atomkraftwerk sei nicht betroffen. Vor zehn Jahren wurde es bei einem Erdbeben schwer beschädigt.

Die Erschütterung vor der Küste Fukushimas und Miyagis hatte eine Stärke von 7,3. Zunächst war die Stärke des Erdbebens mit 7,1 angegeben worden. Die lang andauernde Erschütterung war auch in Tokio zu spüren gewesen.

Noch immer Nachbeben von 2011

Nach Einschätzung der nationalen Meteorologischen Behörde handelte es sich noch immer um ein Nachbeben des schweren Seebebens der Stärke 9,0, das am 11. März 2011 in derselben Region im Nordosten einen katastrophalen Tsunami ausgelöst hatte.

Dabei waren damals 18.500 Menschen in den Tod gerissen worden. Im Atomkraftwerk Fukushima Daichi kam es damals zu einem Super-GAU. Diesmal gab es keine weiteren Unregelmäßigkeiten in der Atomruine, hieß es unter Berufung auf den Betreiber TEPCO.