Gerhard Richter: Die späte Liebe zur Zeichnung

Die herausragende Stellung von Gerhard Richter in der Gegenwartsmalerei ist unbestritten – und dieser Tage endlich wieder im Wiener Kunstforum zu erleben. Doch während die Welt vor seinen Ölgemälden steht oder sich an deren Repros im Offsetverfahren erfreut, hat Richter für sein Spätwerk noch einmal eine Kehre eingeschlagen.

Der Zeichnung gilt seine Liebe. Was überraschend ist, wollte Richter diese Form des künstlerischen Nachdenkens vor den großen Ölarbeiten nie ausstellen. Doch jetzt hat er die Malerei für beendet erklärt – und überrascht mit neuen Formen seines bildlichen Denkens, wie man etwa in der Münchner Pinakothek der Moderne gerne zeigen würde.

Lesen Sie mehr …