Ghislaine Maxwell klagt über Misshandlung im Gefängnis

Die Ex-Partnerin von Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, berichtet von körperlicher Misshandlung gegen sie in einem New Yorker Gefängnis. Der Vorfall habe sich bei einer Durchsuchung der 59-Jährigen Britin in der Anstalt in Brooklyn ereignet, wie mehrere US-Medien heute unter Berufung auf Maxwells Anwälte berichteten.

Als die Gefangene sich daraufhin beschwerte, habe sie zur Strafe eine Dusche säubern müssen. Maxwells Anwälte geben an, dass ihre Mandantin im Gefängnis auch wegen der lückenlosen Überwachung angesichts von Suizidgefahr verkümmere und sich dies auch auf die Möglichkeit ihrer Verteidigung auswirke.

Ende vergangenen Jahres entschied ein New Yorker Gericht, dass Maxwell wegen Fluchtgefahr bis zu ihrem Prozess im Sommer weiter im Gefängnis bleiben muss. Sie wurde Anfang Juli im US-Bundesstaat New Hampshire festgenommen. Ihr werden sechs Anklagepunkte vorgeworfen, darunter Verführung Minderjähriger zu illegalen sexuellen Hhandlungen und Meineid. Auf die Anklagepunkte, die sich auf die Jahre 1994 bis 1997 beziehen, stehen jeweils Höchststrafen von fünf bis zehn Jahren Gefängnis. Maxwell hatte Mitte Juli vor Gericht eine Beihilfe jedoch bestritten und auf „nicht schuldig“ plädiert.