Anschober wartet mit Öffnungen bis März ab

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sieht eine leichte Aufwärtsentwicklung bei den Infektionszahlen. Diese sei angesichts der neuen Varianten auch zu erwarten gewesen, berichtete er heute im Pressefoyer nach dem Ministerrat.

Dementsprechend wird es vorerst keine weiteren Öffnungsschritte geben. Allerdings legte sich Anschober diesbezüglich nicht über den 1. März hinaus fest.

Grundsätzlich hat die Regierung ja festgehalten, dass nächste Öffnungsschritte rund um Ostern vollzogen werden könnten. Am 1. März will man beraten. NEOS forderte jedenfalls einen Öffnungsplan bis 1. März.

Mahrer für Testanreize

Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer kritisierte, dass keine weiteren Öffnungsschritte gesetzt werden. Er wünschte sich eine baldige Öffnungsperspektive etwa für die Gastronomie und die Kulturszene. Es brauche mehr Anreize für Tests als bloß den Friseurbesuch, etwa den Gasthausbesuch, so Mahrer.

Anschober wiederum mahnte indirekt zur Vorsicht. Die ansteckenderen Virusvarianten würden „massiven Druck“ auf die Infektionen ausüben. Daher müsse man sich weiter auf die Strategie mit FFP2-Masken, Tests und zwei Meter Abstand konzentrieren.