Vier Gemeinden in Südtirol werden weitgehend abgeriegelt

In Südtirol sind diese Woche sechs Fälle der zuerst in Südafrika nachgewiesenen Coronavirus-Variante bestätigt worden. Das Land reagiert nun mit strengen Maßnahmen, wobei vier Gemeinden weitgehend abgeriegelt werden. Betroffen davon ist auch die zweitgrößte Stadt des Landes, Meran.

Die Landesregierung befasste sich umgehend mit dem Problem, noch heute soll Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) ein entsprechendes Dekret erlassen, das dann morgen in Kraft tritt. Die Schulen bleiben in den betroffenen Gemeinden Meran, St. Pankraz, Riffian und Moos in Passeier weitere zwei Wochen geschlossen, und die Schüler müssen in den Fernunterricht.

Durchfahrt erlaubt

Auch im restlichen Land werden die Schulen nach den Ferien in den Fernunterricht gehen. Das sei als Vorsichtsmaßnahme gedacht, hieß es. In dieser Woche sind die Schüler noch in den Semesterferien.

Die vier betroffenen Gemeinden sollen außerdem weitergehend abgeriegelt werden. Das Verlassen und Betreten der Gemeinde wird nur in unbedingt erforderlichen Fällen erlaubt sein. Betroffene müssen dabei aber einen PCR- bzw. Antigen-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Die Durchfahrt durch diese Gemeinden soll jedoch erlaubt sein.