Am ersten Tag 7.000 Anträge auf Ausfallsbonus

Der Ausfallsbonus für Unternehmen, die unter Betriebsschließungen in der Coronavirus-Krise leiden, ist in den ersten 24 Stunden 7.000-mal beantragt werden. Das sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) heute bei einer Pressekonferenz.

Gemeinsam mit der neuen Sektionschefin Angelika Schätz lobte Blümel dabei die Effizienz der Finanzverwaltung: „Ohne die Finanzverwaltung gäb’s auch keine Krisenbekämpfung.“ Alleine über Finanzonline arbeite man täglich bis zu 120.000 Anträge ab.

So habe die Finanzverwaltung für den Umsatzersatz im Vorjahr 250.000 Anträge in 66 Tagen entgegengenommen, davon 212.000 Anträge genehmigt und drei Mrd. Euro ausbezahlt. Außerdem habe man Steuerstundungen von 6,5 Mrd. Euro bewilligt. Beim Ausfallsbonus sind die Anträge seit Dienstagnachmittag möglich.

NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn kritisierte unterdessen die Rückstände beim Gründungsverfahren und der Vergabe der UID-Nummern sowie die unzureichende telefonische Erreichbarkeit des Finanzamts Österreich, was bereits von der Kammer der Wirtschaftstreuhänder thematisiert werde.