Arme Länder bei Impfung stark im Hintertreffen

Die Statistik belegt die Ungleichheit bei der Verteilung der Coronavirus-Impfstoffen weltweit. Laut einer AFP-Zählung unter Berufung auf Behördenangaben entfielen 92 Prozent der bisher verabreichten Impfungen auf wohlhabende Länder oder Staaten mit einem mittleren Pro-Kopf-Einkommen im oberen Bereich. Unter den weltweit ärmsten Staaten haben bisher nur Guinea und Ruanda mit den Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Israel liegt im weltweiten Vergleich an erster Stelle.

Dort erhielt bereits fast die Hälfte der Einwohner mindestens eine Impfdosis. Nach absoluten Zahlen führen die USA die Statistik an. Dort wurden bereits 59,6 Millionen Impfdosen verabreicht. Dahinter folgen China mit gut 40 Millionen Dosen und Großbritannien mit 17,5 Millionen Impfdosen.

Weltweit wurden inzwischen insgesamt mehr als 200 Millionen Impfstoffdosen verabreicht. 45 Prozent davon wurden in den sieben führenden Industriestaaten (G-7) verimpft. Weltweit erhielten Menschen in 107 Ländern oder Gebieten mindestens eine Impfstoffdosis.