Studie: Weniger Ansteckungen nach Biontech-Pfizer-Impfung

Der Impfstoff von Biontec und Pfizer verhindert einer Analyse britischer Daten zufolge auch Ansteckungen mit dem Coronavirus. Das Risiko für eine Infektion sinke nach der ersten der beiden vorgesehenen Dosen wohl um rund 70 Prozent, nach der zweiten um etwa 85 Prozent, teilte die britische Gesundheitsbehörde Public Health England gestern unter Berufung auf vorläufige, noch nicht von unabhängigen Expertinnen und Experten geprüfte Daten mit.

„Das deutet darauf hin, dass das Vakzin auch dabei helfen könnte, die Übertragung des Virus zu unterbrechen, weil man das Virus nicht weitergeben kann, wenn man nicht infiziert ist“, hieß es in der Mitteilung. Die gemeldeten Werte gehen auf die „Siren“-Studie zurück, bei der für eine Gruppe von etwa 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Gesundheitsbereich regelmäßig Fragebögen zu Symptomen, Abstriche und Blutserumproben analysiert werden.

Bestätigt sich durch weitere Analysen, dass die derzeit eingesetzten Impfstoffe die Weitergabe des Virus deutlich reduzieren, ließe sich die Pandemie mit den laufenden Impfkampagnen effektiv ausbremsen – und das umso schneller, je zügiger große Teile der Bevölkerung geimpft werden.