Kurz spricht sich mit Michel und Kollegen vor Gipfel ab

Vor dem zweitägigen EU-Videogipfel am Donnerstag und Freitag koordiniert sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) heute mit EU-Ratspräsident Charles Michel und mit seinen Kollegen aus Finnland, Zypern, Rumänien und Slowenien. Der Gipfel tagt am ersten Tag zur Koordinierung in der Coronavirus-Pandemie und zur EU-Impfstoffbeschaffung sowie zu Grenzkontrollen. Am Freitag stehen Sicherheit und Verteidigung sowie die südliche Nachbarschaft auf der Agenda.

Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin teilte mit, dass Michel ähnliche Videokonferenzen für andere Ländergruppen abhalten wird. An der Besprechung mit Michel und Kurz nehmen neben Marin auch die Präsidenten von Zypern, Nikos Anastasiades, und Rumänien, Klaus Johannis, sowie der slowenische Ministerpräsident Janez Jansa teil.

Visegrad-Staaten koordinieren sich auch

Zur Vorbereitung des Gipfels tagen auch die Europaminister, darunter die österreichische Ressortchefin Karoline Edtstadler (ÖVP). Die Visegrad-Staaten Ungarn, Polen, Tschechien und Slowakei koordinieren sich ebenfalls untereinander.

Im Rahmen ihrer Beratungen zu Sicherheit und Verteidigung wollen die EU-Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel auch klären, wie die Europäische Union widerstandsfähiger gegenüber Cyberangriffen und hybriden Bedrohungen gemacht werden kann.