„Kalifornische“ Variante: US-Forscher besorgt

US-Wissenschaftler haben sich besorgt über eine zunächst im Bundesstaat Kalifornien nachgewiesene Coronavirus-Variante gezeigt. Die im Dezember erstmals entdeckte Variante, die Forscher B.1.427/B.1.429 genannt haben, sei ersten Erkenntnissen zufolge so wie andere Mutationen wahrscheinlich deutlich ansteckender als das Ausgangsvirus, berichteten mehrere US-Medien heute unter Berufung auf Wissenschaftler.

Die Variante sei auch schon in anderen US-Bundesstaaten und Ländern weltweit entdeckt worden, habe sich aber nach bisherigen Erkenntnissen bisher vor allem in Kalifornien ausgebreitet.

„Ich wünschte, ich hätte bessere Nachrichten – dass diese Variante komplett unbedeutend ist“, zitierte die „New York Times“ den Virologen Charles Chiu von der University of California in San Francisco. „Aber leider müssen wir einfach den Ergebnissen der Wissenschaft folgen.“ Mindestens zwei wissenschaftliche Studien zur kalifornischen Variante sind bereits abgeschlossen und sollen demnächst veröffentlicht werden.