Frankreichs AKWs dürfen länger laufen

Die Laufzeit der ältesten französischen Atomreaktoren kann unter Auflagen von 40 auf 50 Jahre verlängert werden. Das geht aus einer Stellungnahme der französischen Atomaufsicht ASN hervor, die heute in Paris veröffentlicht wurde. Zur Bedingung machte die Behörde eine Reihe von Reparaturen an den 32 ältesten Atomreaktoren.

Die Verlängerung betrifft unter anderem das Atomkraftwerk Bugey östlich von Lyon, das seit Ende der 70er Jahre in Betrieb ist. Betroffen sind auch die Reaktoren in Dampierre südlich von Paris und Tricastin nördlich von Avignon, die seit Anfang der 80er Jahre Strom produzieren.

Frankreich hatte sein ältestes Atomkraftwerk in Fessenheim im Juni des vergangenen Jahres endgültig abgeschaltet. Deutschland und die Schweiz hatten wegen zahlreicher Pannen jahrelang darauf gedrängt.