Semenya zieht vor Gerichtshof für Menschenrechte

Olympiasiegerin Caster Semenya zieht im Rechtsstreit gegen den Leichtathletik-Weltverband vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. „Ich hoffe, der Europäische Gerichtshof wird die langwährenden Menschenrechtsverletzungen gegen weibliche Athleten durch World Athletics beenden“, teilte die 30-jährige Südafrikanerin via Twitter mit.

„Alles, was wir möchten, ist die Erlaubnis, frei zu laufen, jetzt und für immer, als die starken und furchtlosen Frauen, die wir sind und immer waren“, so Semenya.

Im Kern geht es im Rechtsstreit zwischen der zweifachen Olympiasiegerin über 800 m und dem Leichtathletik-Weltverband um eine umstrittene Regel zum Testosteron-Limit für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen.