Ampel-Arbeitsdokument: Schlechte Nachrichten für Osten

Laut einem Arbeitsdokument der Ampelkommission, die heute tagt, gibt es für den von der Virusvariante B.1.1.7 besonders betroffenen Osten schlechte Nachrichten. Sowohl in Wien als auch in Niederösterreich und im Burgenland ist man von einer Orange-Färbung weit entfernt.

Die Bundeshauptstadt, die erst vorige Woche wieder in den roten Bereich gerutscht war, sieht die geforderte Inzidenz von unter 100 pro 100.000 Einwohner aus weiter Ferne (145) und hat in den vergangenen beiden Wochen einen Zuwachs von 26 Prozent zu verzeichnen. In Niederösterreich ist das Plus mit 25 Prozent nur minimal geringer, im Burgenland mit 30 Prozent sogar höher.

Rückgang nur in Vorarlberg

Auch Oberösterreich, zuletzt einziges orange eingefärbtes Bundesland, ist wieder über die 100er-Marke geklettert (120). Das Plus im 14-Tage-Vergleich beträgt auch hier immerhin 20 Prozent.

Zurück gehen die Fallzahlen nur in Vorarlberg, das dafür gleich um 20 Prozent. Dafür ist nun im westlichsten Bundesland auch die Mutante B.1.351 aufgetaucht. Der Anstieg in Tirol in den vergangenen zwei Wochen war trotzdem mit einem Prozent gering. Beide Bundesländer lägen zahlenmäßig mittlerweile stabil in der Orange-Zone.

Relativ hoch ist noch die Zahl der Fälle mit geklärter Quelle mit 59 Prozent, dies ist nur ein leichter Rückgang gegenüber der Vorwoche. Wien hat hier mit 72 Prozent den besten Wert. Auch der Prozentsatz der positiven Fälle bei den Tests ist einigermaßen stabil geblieben mit 0,8 Prozent gegenüber 0,7 in der Vorwoche.