Weitere Fälle der Südafrika-Mutante in Südtirol

In Südtirol sind 15 weitere Fälle der südafrikanischen Coronavirus-Variante festgestellt worden. Insgesamt wurden laut Medienberichten damit 31 Mutationsfälle bestätigt. Zum Teil wurden die neuen Fälle in bereits betroffenen Kommunen festgestellt, hieß es. Neu betroffen waren hingegen die Gemeinden Tirol, Partschins und Schlanders. Über Letztere verordnete das Land nun ebenfalls eine Testpflicht – das heißt die Vorlage eines negativen Tests bei Betreten und Verlassen.

Die Verordnungen gelten ab Montag und sind bis einschließlich 7. März wirksam, hieß es. Eine solche Testpflicht bestand bisher bereits in neun weiteren Gemeinden mit Südafrika-Mutante – darunter in der zweitgrößten Stadt Südtirols, Meran. Zudem werde es in den drei Gemeinden in Kleinkinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten und Grundschulen keinen Präsenzbetrieb geben.

Indes gab das Land bekannt, dass auch der landesweite Lockdown, der unter anderem auch Gastronomie und Handel betrifft, bis zum 14. März verlängert wird. Auch die Bewegungsfreiheit – die Wohnsitzgemeinde darf nur aus triftigen Gründen verlassen werden – bleibt weiter aufrecht. Kleinkindbetreuungseinrichtungen, Kindergarten und Grundschulen können – im Gegensatz zu jenen Kommunen mit südafrikanischer Variante – ab Montag wieder in den Präsenzunterricht wechseln. Insgesamt wurden in der autonomen Provinz heute 239 Coronavirus-Neuinfektionen gemeldet.