Zahl der Todesopfer steigt in Italien

In Italien ist die Zahl der Menschen, die innerhalb eines Tages mit oder am Coronavirus gestorben sind, wieder gestiegen. Heute wurden innerhalb von 24 Stunden 280 Todesopfer gezählt, am Vortag waren es 253. Zudem gab es 18.916 Neuinfektionen, am Vortag waren es 20.499, teilte das Gesundheitsministerium mit. Seit Beginn der Epidemie in Italien am 20. Februar 2020 kamen insgesamt 97.507 Menschen infolge einer Coronavirus-Infektion ums Leben.

Die Zahl der in den Spitälern behandelten Patienten stieg unterdessen von 18.292 auf 18.372. Auf den Intensivstationen wurden 2.216 Personen behandelt. 323.047 Abstriche wurden genommen, 5,9 Prozent fielen positiv aus. Seit dem Impfstart am 27. Dezember erhielten über vier Millionen Italienerinnen und Italiener zumindest die erste Impfdosis. In Italien leben rund 60 Millionen Menschen.

Maßnahmen sollen verschärft werden

Die Regierung um den neuen italienischen Premier Mario Draghi plant eine neue Verordnung mit Anti-Covid-Vorlagen zu verabschieden, die vom 6. März bis zum 6. April gültig sein soll. Die Verordnung werde auch Vorschriften in Zusammenhang mit den Osterfeierlichkeiten Anfang April enthalten, so der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza.

Italien will ab Montag die Coronavirus-Beschränkungen in einigen Teilen des Landes verschärfen. Für die süditalienischen Regionen Basilikata und Molise gilt dann ein Lockdown, in der wirtschaftsstarken Lombardei sowie den Marken und dem Piemont die mittelstrengen Regeln der orangen Zone. Dagegen soll auf Sardinien etwas Normalität zurückkehren, die Insel soll künftig als weiße Zone gelten.