Heute startet die 71. Berlinale ihre Ausgabe 2021. Dabei müssen Filmfreundinnen und -freunde allerdings auf volle Kinos und Starglamour auf dem roten Teppich verzichten, wurde das Filmfestival heuer doch wegen der Coronavirus-Pandemie in den virtuellen Raum verlegt. Bis Freitag ist für ein Fachpublikum die Filmauswahl online zu sehen, darunter 15 Werke im offiziellen Wettbewerb. Dann werden via Aussendung die Gewinnerinnen und Gewinner der Bären bekanntgegeben.
Zu den Kandidaten auf einen Goldenen oder Silbernen Bären gehören etwa das Regiedebüt von Daniel Brühl namens „Nebenan“ nach einem Drehbuch von Daniel Kehlmann und die französische Regisseurin Celine Sciamma, zuletzt in Cannes ausgezeichnet, die mit der Parabel „Petite maman“ im Rennen ist.
Eher schwach repräsentiert ist heuer das österreichische Filmschaffen. Mit Spannung erwartet wird vor allem die Premiere von David Schalkos Sky-Serie „Ich und die anderen“, für die unter anderen Tom Schilling und Mavie Hörbiger vor der Kamera standen. Im Sommer soll dann Teil zwei der Coronavirus-Berlinale folgen – als mehrtägiges Festival für Publikum, im Kino und unter freiem Himmel.