Myanmar: Suu Kyi wegen Anstiftung zum Aufruhr beschuldigt

Myanmars entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist heute vor Gericht wegen zweier weiterer Vergehen beschuldigt worden. Die Friedensnobelpreisträgerin solle wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ und wegen eines Verstoßes gegen ein Telekommunikationsgesetz angeklagt werden, sagte ihr Anwalt Nay Tu.

Die frühere Freiheitsikone, die im Zuge des Militärputschs Anfang Februar festgenommen worden war, wurde heute zum zweiten Mal per Videoschaltung vor Gericht verhört.

Blutigster Tag seit Militärputsch

In Myanmar wurden bei landesweiten Protesten gegen den Militärputsch mindestens 18 Menschen getötet und mehr als 30 weitere verletzt. Das gaben die Vereinten Nationen in einer Mitteilung gestern bekannt. Es war der blutigste Tag, seit sich das Militär am 1. Februar an die Macht geputscht hat.

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