Schlechtes Mensaessen: Über 50 russische Schulkinder im Spital

Nach dem Verzehr von schlechtem Mensaessen sind mehr als 50 Schulkinder in Russland mit Lebensmittelvergiftungen in Krankenhäuser gebracht worden. Insgesamt seien seit Mitte Februar in der sibirischen Stadt Krasnojarsk an insgesamt 25 Schulen 91 Krankheitsfälle registriert worden, meldete die Agentur TASS heute unter Berufung auf das regionale Gesundheitsministerium.

Die Kinder und Jugendlichen zwischen sieben und vierzehn Jahren leiden unter anderem unter Fieber, Bauschmerzen und Darmproblemen.

Ausgelöst wurden die Vergiftungen laut Verbraucherschutzbehörde wohl durch den Verzehr von Salaten, die nicht vorschriftsmäßig hergestellt wurden. Alle Schulen der Stadt haben die Zubereitung von Gerichten aus rohem Gemüse vorübergehend eingestellt. Gegen den Lieferanten des Schulessens wird ermittelt. In Russland kommt es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen, weil bei der Zubereitung von Kantinenessen Hygienevorschriften nicht eingehalten wurden.