Broadway plant Öffnungsschritte für April

Seit einem Jahr sind die Theater am New Yorker Broadway coronavirusbedingt geschlossen. Für April sind nun erste Öffnungsschritte geplant, allerdings vorerst nur für spezielle Events mit limitierter Besucheranzahl, wie die Behörden gestern bekanntgaben.

Unter dem Titel „The NY PopsUp“ läuft das Programm als Test für die Livebranche, nachdem der CoV-Ausbruch Aufführungen von Theaterstücken, Ballett, Opern und Konzerten verunmöglicht hat. Bei der Öffnung will man Sicherheitskonzepte erproben, die schließlich in den regulären Broadway-Betrieb implementiert werden sollen.

Die Behörden erlauben ab 2. April eine Auslastung von einem Drittel der Kapazitäten eines Saals, wie es hieß. Alternativ ist die Anzahl der Besucherinnen und Besucher auf 100 Personen beschränkt. Hinzu kommen das Tragen von Masken, Tests und Abstandsregeln. Auch einige Off-Broadway-Locations sollen für den Social-Distancing-Betrieb adaptiert werden und im April öffnen können.

„Lang erwartetes Licht“

„Die Wiedereröffnung dieser Häuser wird das lange erwartete Licht am Ende dieses dunklen Tunnels bedeuten“, wird Sade Lythcott, Leiter des National Black Theatre, in einem Statement zitiert. Tausende Beschäftigte aus dem Bereich Schauspielerei, Tanz, Musik und Technik verloren ihre Arbeit, als die Häuser im März 2020 schließen mussten.

Als Ziel für eine breite Wiedereröffnung wird der 1. Juni genannt. Einige Shows, darunter „Frozen“ und „Mean Girls“, sollen allerdings nicht wieder aufgenommen werden.

Die Theaterbranche ist in New York eine der letzten, die wieder geöffnet werden. In den vergangenen Wochen hatte es sukzessive Öffnungsschritte in anderen Bereichen gegeben. Das „NY PopsUp“-Programm hatte bereits Ende Februar mit kostenlosen Outdoor-Angeboten begonnen.