Mindestens 14 Tote nach Lawine in Afghanistan

Im Nordosten Afghanistans sind bei dem Abgang einer Schnee- und Gerölllawine mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Weitere mindestens vier seien bei dem Vorfall zwischen den Bezirken Raghistan und Chahan der Provinz Badachschan verletzt worden, teilten lokale Behörden heute mit.

Bei den Verunglückten soll es sich den Angaben zufolge um Arbeiter einer Goldmine handeln. Die Lawine sei in einem Gebiet abgegangen, das von den militant-islamistischen Taliban kontrolliert werde, sagte ein Sprecher des Provinzgouverneurs. Aus diesem Grund könnten Sicherheitskräfte oder Regierungsbeamte nicht an den Unglücksort fahren.

Man wolle allerdings den Bezirksgouverneur zu den Familien der Opfer schicken, um diesen Hilfe zukommen zu lassen. In Afghanistan sterben jeden Winter Dutzende Menschen nach heftigen Schneefällen. Viele Regionen sind schwer erreichbar.