Pandemie ohne langfristige Folgen für Klimawandel

Die bisherigen weltweiten Einschränkungen durch die Pandemie werden einer Studie zufolge wohl keine langfristigen Auswirkungen auf den Klimawandel haben. Zwar hätten die Beschränkungen zeitweise zu einer deutlichen Reduktion von Treibhausgasemissionen geführt, schreiben die Wissenschaftler um John Fyfe vom Canadian Centre for Climate Modelling and Analysis in Victoria im Fachjournal „Science Advances“.

Mit verschiedenen Modellen errechneten die Forscher aber, dass die langfristigen Auswirkungen dieser Reduktion auf den Klimawandel wohl „gering“, wenn nicht sogar „nicht nachweisbar“ ausfallen werden.

„Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass sogar größere Absenkungen von Emissionen nur einen kleinen und wahrscheinlich nicht nachweisbaren Effekt auf das Klima haben, wenn sie nur für eine kurze Zeit bestehen“, hieß es. „Die globale Erwärmung zu reduzieren und letztendlich die globalen Durchschnittstemperaturen zu stabilisieren würde voraussetzen, dass kontinuierlich Jahr für Jahr die Nettoemissionen auf null gesenkt werden.“