SPÖ will „Normalbetrieb“ an allen Schulen nach Ostern

Die SPÖ will nach Ostern eine Rückkehr zum ganzwöchigen Präsenzunterricht an allen Schulen. Bis dahin sollen daher auch flächendeckend alle Lehrpersonen und das Kindergartenpersonal geimpft werden, sagte Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid gegenüber der APA und forderte einen „Normalbetrieb“. Zusammen mit engmaschigen CoV-Tests der Schülerinnen und Schüler sowie dem Tragen von Masken sei damit eine sichere Schule möglich.

Derzeit wird nur an den Volksschulen an allen fünf Wochentagen Präsenzunterricht angeboten. An allen anderen Schulen gibt es einen Schichtbetrieb, in dem zwei Gruppen abwechselnd Montag/Dienstag bzw. Mittwoch/Donnerstag in der Schule bzw. im Distance-Learning sind. Freitags sind grundsätzlich alle daheim, allerdings dürfen etwa Schularbeiten an diesem Tag durchgeführt werden, an Oberstufen sind auch eingeschränkt etwa fachpraktischer Unterricht und Ähnliches möglich.

„Kanzler (Sebastian, Anm.) Kurz hat immer wieder betont, die Schulen seien geöffnet. Zwei von fünf möglichen Unterrichtstagen sind aber noch weit weg von Normalbetrieb“, so Hammerschmid. „Das verdeutlicht nur, dass er keine Ahnung hat, wie hart die Beschränkungen im Alltag für die Familien sind. Wir können es uns einfach nicht mehr länger leisten, Kinder und Jugendliche zu Hause einzusperren.“ Die Osterferien enden am 5. April.