Explosionen in Äquatorialguinea: 15 Tote, 500 Verletzte

Bei Explosionen im westafrikanischen Äquatorialguinea sind gestern mindestens 15 Menschen getötet worden. Mindestens 500 Menschen wurden verletzt, teilte Präsident Teodoro Obiang Nguema am Abend im Staatsfernsehen mit. Dem Sender TVGE zufolge gab es mindestens vier starke Explosionen in einem Militärlager der Stadt Bata.

Die Ursache der Explosionen ist nicht bekannt. Ein Militärvertreter sagte TVGE, ein Angriff werde derzeit nicht ausgeschlossen.

Nach Angaben des lokalen Nachrichtenportals Ahoraeg gab es drei aufeinanderfolgende Explosionen. Gebäude seien beschädigt worden, Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden. Auf Bildern und Videos, die auf Twitter verbreitet wurden, waren eine hohe Rauchsäule und fliehende Menschen zu sehen. Bata ist mit knapp 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größte Stadt des afrikanischen Landes und gilt als Wirtschaftszentrum der ehemaligen spanischen Kolonie.