UG-Novelle: Minikundgebung vor Wissenschaftsausschuss

Rund 30 Personen haben heute Nachmittag auf dem Heldenplatz in Wien gegen die geplante Novelle des Universitätsgesetzes (UG) demonstriert.

Die Initiative „Bildung brennt“ hatte im Vorfeld dazu aufgerufen, „ordentlich Lärm zu machen“ – dazu dienten mitgebrachte Sirenen und Megafone, die aber die Lautstärke der benachbarten Baustelle kaum übertrafen. Zugleich wurde unweit davon im Ausweichquartier des Parlaments die Novelle im Wissenschaftsausschuss des Nationalrats behandelt.

Die UG-Novelle sieht unter anderem 2022/23 die Einführung einer Mindeststudienleistung für Studienanfängerinnen und -anfänger von 16 ECTS-Punkten innerhalb der ersten vier Semester vor – zuvor waren sogar 16 ECTS pro Jahr bzw. 24 ECTS in den ersten beiden Studienjahren geplant gewesen. Außerdem werden die Kettenverträge für Uniangestellte neu geregelt.