Warnung vor zweiter Angriffswelle auf Microsoft Exchange

Die rollenden Attacken auf die vor einer Woche bekanntgewordenen Sicherheitslücken in Microsofts Exchange-Servern folgen einem gefährlichen Trend, der sich seit Monaten abzeichnet. Staatliche Akteure nützen unbekannte Sicherheitslücken erst zur gezielten Spionage aus und, sobald die Lücke bekannt ist, wird daraus ein digitales „Flächenbombardement“.

Inzwischen wird schon von 100.000 kompromittierten Mail-Servern weltweit ausgegangen. Das nationale Computer-Notfallteam CERT.at rechnet damit, dass durch diese automatisierten Angriffe hierzulande bereits alle im Internet sichtbaren Exchange-Server betroffen sind.

Die eigentliche Gefahr für heimische Unternehmen geht laut CERT.at jedoch von einer zweiten Angriffswelle ganz anderer Akteure aus. Gestern gingen Warnungen an die Betreiber von 1.900 noch ungeschützten Exchange-Systemen in Österreich hinaus.

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