UNO: 1,4 Mio. ungewollte Schwangerschaften in Pandemie

Rund zwölf Millionen Frauen weltweit haben nach Schätzungen der Vereinten Nationen wegen der Coronavirus-Pandemie Schwierigkeiten beim Zugang zu Verhütungsmitteln gehabt. Das habe zu etwa 1,4 Millionen ungewollten Schwangerschaften geführt, heißt es in einem gestern (Ortszeit) veröffentlichten Bericht des UNO-Bevölkerungsfonds (UNFPA).

Die Pandemie habe in 115 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen Störungen der Versorgung bei der Familienplanung verursacht.

Das sei etwa an Reisebeschränkungen, Lieferketten-Unterbrechungen, dem Mangel an Arzneimitteln sowie an der Überlastung der Gesundheitseinrichtungen gelegen. Gerade für das Leben von Frauen in ärmeren Ländern habe dies schwerwiegende Folgen.