Harry und Meghan nach Interview bei Briten unbeliebter

Nach ihrem aufsehenerregenden Fernsehinterview mit Oprah Winfrey sind der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan in Großbritannien unbeliebt wie noch nie.

In einer heute veröffentlichten Umfrage äußerten mit 48 Prozent erstmals mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine negative Meinung von Harry, nur noch 45 Prozent sind ihm gegenüber positiv eingestellt. Seine Frau Meghan kommt noch schlechter weg, 58 Prozent der Befragten haben eine schlechte Meinung von ihr, nur 31 Prozent sehen sie positiv.

Junge positiver eingestellt

Offenbar aber gibt es ein deutliches Altersgefälle: In der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen gaben knapp 60 Prozent an, dass sie Harry mögen – 55 Prozent sagten das über Meghan. Bei den 65-Jährigen zeigt sich ein völlig anderes Bild: Nicht einmal ein Drittel (27 Prozent) hat ein positives Bild des vom Königshaus abtrünnigen Prinz Harry, nur rund jeder Achte mag seine Frau Meghan.

Die Einstellung gegenüber den übrigen Mitgliedern der königlichen Familie hat sich der Umfrage zufolge dagegen nicht verändert. An der Spitze der Beliebtheitsskala steht Königin Elizabeth II. mit Zustimmungswerten von 80 Prozent. Auch Harrys Bruder Prinz William und dessen Frau Kate kommen auf Beliebtheitswerte von rund 75 Prozent. Lediglich Thronfolger Prinz Charles musste nach dem Interview Einbußen in der Beliebtheit einstecken.

Harry und Meghan hatten in dem weltweit beachteten Interview schwere Vorwürfe gegen das Königshaus und die britischen Medien erhoben. Am schwersten wiegt der Vorwurf des Rassismus – den Prinz William gestern zurückwies. Der Palast erklärte, die Familie wolle die Vorwürfe privat aufarbeiten.