Sigmund Freud als Übervater der Flüchtlinge

Sigmund Freud hatte zeitlebens ein ambivalentes Verhältnis zu Österreich, trotzdem flüchtete er erst im allerletzten Moment vor den Nazis. Doch selbst in der kurzen Zeit seines Londoner Exils wurde Freud zu einer zentralen Figur für die anderen österreichischen Flüchtlinge: Sowohl seine eigene Fluchterfahrung als auch Sprache und Denkweise der Psychoanalyse machten Freud für viele seiner Landsleute zu einem Angelpunkt in ihrem Leben und Wirken.

Und vor allem leisteten sie wichtige Beiträge zu einer „Vermenschlichung“ des gesellschaftlichen Dialogs in Großbritannien, so die These eines neuen Buches über österreichische Emigranten und Flüchtlinge und das Erbe der Psychoanalyse in Großbritannien.

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