Angriff auf Exchange-Server überlastet IT-Sicherheitsbranche

Kaum waren die Warnungen ausgesprochen, da sind sie schon eingetroffen: Am Freitag wurden laut Microsoft bereits erste Verschlüsselungstrojaner auf durch Sicherheitslücken gefährdeten Exchange-Mailservern gesichtet.

Davor hatten staatliche Akteure nach dem Auffliegen ihres Spionageangriffs weltweit mehr als 100.000 dieser Server mit Hintertüren ausgestattet, die seitdem für Cyberkriminelle offen stehen.

Deutschland steht offenbar im Zentrum. Etwa 2.000 Server dürften in Österreich betroffen sein und müssten möglichst schnell gesichert werden. „Leider mussten auch wir Kunden vertrösten und Aufträge absagen, die gesamte Branche ist voll ausgelastet“, sagte Joe Pichlmayr von der IT-Sicherheitsfirma Ikarus zu ORF.at. „Um einen solchen Flächenbrand sofort zu löschen, sind alle Cyber-Feuerwehren Österreichs zusammen viel zu wenige.“

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