Russland: Abkommen zu „Sputnik V“-Produktion in EU

Während immer mehr Länder die Coronavirus-Impfung mit AstraZeneca wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen aussetzen, geht Russland mit seinem Vakzin „Sputnik V“ in die Offensive: Es seien bereits Produktionsabkommen mit Firmen in Deutschland und drei anderen EU-Staaten geschlossen worden, teilte der Hersteller gestern mit.

Neben Deutschland seien Produktionsabkommen für „Sputnik V“ auch mit Unternehmen in Frankreich, Spanien und Italien geschlossen worden, hieß es in einer Erklärung des russischen Staatsfonds RDIF, der die Entwicklung des Vakzins finanziert hatte. Mit weiteren Unternehmen in EU-Staaten gebe es Gespräche. „Dadurch wird es möglich sein, ab der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) mit der Versorgung des europäischen Marktes mit Sputnik V zu beginnen.“