Nachweis von neuer Mutation offenbar erschwert

Frankreichs Gesundheitsbehörden haben eine neue Variante des Coronavirus gemeldet, bei der ein Nachweis über die herkömmlichen PCR-Tests erschwert sein könnte. Es habe mehrere Patienten und Patientinnen gegeben, die typische Symptome von Covid-19 aufgewiesen, aber ein negatives PCR-Testergebnis erhalten hätten, teilte die Generaldirektion des französischen Gesundheitsministeriums mit. Aufmerksam geworden seien die Behörden bei einem Ausbruch in einem Krankenhaus in Lannion in der Bretagne.

„Die ersten Analysen dieser neuen Variante lassen nicht den Schluss zu, dass sie ernster oder übertragbarer ist als das ursprüngliche Virus“, hieß es zur Risikoeinstufung gegenüber dem Wildtyp von SARS-CoV-2.

Eingehende Untersuchungen seien im Gang. Die Gesundheitsbehörden stuften die Variante als „unter Beobachtung“ ein. Die Generaldirektion betonte, dass Viren sich ständig weiterentwickeln und dementsprechend Systeme zur Überwachung eingerichtet worden seien.