Totes Mädchen: Millionenstrafe für britischen Vergnügungspark

Wegen des tödlichen Unfalls eines Mädchens ist ein britischer Vergnügungspark zu einer Million Pfund (1,17 Mio. Euro) Strafe verurteilt worden. Die Betreiber hätten mehrere Sicherheitsvorschriften verletzt, entschied gestern ein Gericht in der mittelenglischen Stadt Stafford.

Die Elfjährige war im Mai 2017 aus einem Gefährt auf einer Wildwasserbahn geschleudert worden und ertrunken. Der Richter räumte ein, dass die Strafe vermutlich nie gezahlt wird, weil sich das Unternehmen in einem Insolvenzverfahren befindet.

Er betonte aber, dass es in Großbritannien ähnliche Attraktionen gebe. „Es ist wichtig, dass Lehren gezogen werden und die Schwere des Versagens des beklagten Unternehmens in diesem Fall durch eine angemessene Bestrafung gekennzeichnet ist“, sagte der Richter.