Weststrecke: ÖBB und Westbahn erhielten 83,5 Mio. Euro

Um den Bahnverkehr zwischen Wien und Salzburg auch während der Coronavirus-Pandemie aufrechtzuerhalten, haben die staatlichen ÖBB und die mehrheitlich private Westbahn mittels Notvergabe durch das Verkehrsministerium voriges Jahr eine besondere staatliche Unterstützung erhalten.

Diese Staatshilfen wurden heuer zu Jahresbeginn verlängert. 2020 wurden rund 83,5 Mio. Euro an Notvergaben für die Westbahnstrecke aus dem Covid-19-Krisenbewältigungsfonds bedeckt.

Diese Zahl nannte die Parlamentskorrespondenz aus einem Bericht von Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) zu den finanziellen Maßnahmen aus dem Krisenbewältigungsfonds in den Bereichen Innovation und Technologie, Klima, Umwelt und Energie sowie Mobilität in der Zeit von März 2020 bis Jänner 2021.

Ohne Beauftragung durch das Ministerium hätten ÖBB und Westbahn den Betrieb auf der Strecke mit dem ersten Lockdown voriges Jahr aus wirtschaftlichen Gründen einstellen beziehungsweise drastisch einschränken müssen.