Strom- und Gasverbrauch im Jänner leicht gesunken

Im Jänner ist in Österreich etwas weniger Strom und Gas verbraucht worden als ein Jahr davor. Bei Strom betrug der Rückgang 2,6 Prozent, bei Gas 3,4 Prozent, geht aus Daten der Regulierungsbehörde E-Control hervor. Der Jänner war relativ kalt. Leistungsmäßig ergab sich am dritten Mittwoch des Monats für die gesamte Stromversorgung eine Spitzenlast von 10,43 Gigawatt (GW).

Der Inlandsstromverbrauch in der gesamten Elektrizitätsversorgung sank im Jahresabstand um 2,6 Prozent oder um 0,2 Terawattstunden auf 6,5 TWh. Erzeugungsseitig weniger eingesetzt wurden Laufkraftwerke (minus 0,7 Prozent oder minus 0,01 TWh) sowie Speicherkraftwerke mit 1 TWh (minus 8,7 Prozent oder minus 0,1 TWh).

Mehr Strom aus Wind, weniger aus Wasser

Insgesamt sank die Strommenge aus Wasserkraft um 4,1 Prozent oder um 0,1 TWh, ebenso wie im Vormonat. Die Windkraft legte im Jänner um 36,2 Prozent oder um 0,2 TWh zu nach Rückgängen in den Monaten davor. Wärmekraft, die 2020 um 2,3 TWh oder 12,5 Prozent weniger lieferte, startete auch ins neue Jahr mit minus 17 Prozent oder minus 0,4 TWh.

Insgesamt sank die Erzeugung im Jänner im Jahresabstand um 6,7 Prozent oder um 0,4 TWh auf 5,6 TWh. Die Importe sanken um fünf Prozent oder 0,2 TWh auf 2,9 TWh, die Exporte schrumpften um 21,4 Prozent oder um 0,4 TWh.

Die Erdgasabgabe an Endkunden sank im Jänner gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent oder 0,5 TWh auf 13 TWh. Die inländische Gasproduktion schrumpfte um elf Prozent oder um 0,1 TWh und setzte damit den Abwärtstrend des Vorjahres fort.