Erste-Österreich-Chefin erwartet keine Pleitewelle

Die Chefin der Erste Bank Österreich, Gerda Holzinger-Burgstaller, sieht keine Insolvenzwelle auf die heimischen Unternehmen zu rollen. Sie rechne nur „mit einem kleinen Aufholeffekt“, wenn die staatlichen Hilfen auslaufen.

Gerda Holzinger-Burgstaller
APA/AFP/Alex Halada

Das liege daran, dass etwa Industrie und Bau gut durch die Krise kämen, sagte sie der „Presse“ (Freitag-Ausgabe). Die Hilfen müssten nun aber zielgerichteter werden, um „Zombieunternehmen“ nicht am Leben zu erhalten.

In der Dienstleistungsbranche werde es sicher zu Pleiten kommen. Der Anteil notleidender Kredite werde bei der Erste Österreich nicht die drei, vier Prozent erreichen, mit denen die Erste Group heuer rechnet, so Holzinger-Burgstaller. Grundsätzlich müsse jetzt alles getan werden, um im Sommer in den Aufschwung zu kommen.