Klimastreik: Protesttag in Asien und Afrika eingeläutet

Zahlreiche überwiegend junge Demonstranten in verschiedenen Weltteilen haben den ersten globalen Klimastreiktag seit knapp einem halben Jahr eingeläutet. Die internationale Klimabewegung „Fridays for Future“ und die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg teilten heute bereits in den Morgenstunden Bilder und Eindrücke von Protestaktionen in aller Welt.

Protestierende mit Transparenten vor einer Bank in Manila
APA/AFP/Jam Sta Rosa

Darunter waren vor allem diejenigen von Aktivisten in Staaten, die die Folgen der Klimakrise bereits heute stark spüren, etwa asiatische Länder wie Bangladesch, Sri Lanka und die Philippinen sowie das afrikanische Kenia.

„Keine leeren Versprechungen mehr“

„Fridays for Future“ hatte für heute zum ersten globalen Klimagroßprotest des Jahres aufgerufen. Unter dem Motto „#NoMoreEmptyPromises“ – keine leeren Versprechungen mehr – wollten die Organisatoren in mehr als 50 Ländern gegen die Förderung fossiler Brennstoffe und eine aus ihrer Sicht verfehlte und mangelhafte Klimapolitik protestieren.

In Thunbergs Heimatstadt Stockholm legten Demonstranten auf dem zentralen Platz Sergels torg Protestschilder aus, auf denen unter anderem „Science not Silence“ (Wissenschaft statt Schweigen) und „Time is running out“ (Die Zeit läuft ab) zu lesen war. Einem Tweet von Wissenschaftlern des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in Bremerhaven in Deutschland zufolge unterstützten auch wieder Forscher in der Arktis und Antarktis die Proteste.