Dänische Behörde meldete erneut zwei Blutgerinnsel

In Dänemark sind bei zwei Krankenhausmitarbeitern nach einer AstraZeneca-Impfung Behördenangaben zufolge Blutgerinnsel und Hirnblutungen aufgetreten. Eine der betroffenen Personen sei gestorben, teilte die für öffentliche Kliniken in Kopenhagen zuständige Behörde mit.

Beide Krankenhausmitarbeiter seien weniger als 14 Tage nach ihrer Impfung krank geworden. Die dänische Arzneimittelaufsicht bestätigte, dass ihr zwei schwere Fälle gemeldet worden seien. Details nannte sie nicht.

Impfungen mit dem AstraZeneca-Vakzin sind in Dänemark weiterhin ausgesetzt. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hatte zuvor erklärt, sie sehe den Impfstoff weiter als sicher an. Zwar könne ein Zusammenhang zwischen einer Impfung und sehr seltenen Blutgerinnseln im Gehirn nicht definitiv ausgeschlossen werden. Man sei jedoch weiterhin der Ansicht, dass die Vorteile des Vakzins die Risiken überwögen.