EU begrüßt Österreichs Unterstützung bei „Grünem Pass“

Der Vizepräsident der EU-Kommission, Margaritis Schinas, hat die „starke Unterstützung Österreichs für den Vorschlag eines Digitalen Grünen Zertifikats“ begrüßt. „Gute Diskussion über die Reaktion der EU auf COVID-19, die jüngsten Entwicklungen bei den Impfstrategien und die Bedingungen für eine sichere Öffnung Europas“, schrieb Schinas heute nach einem Treffen mit Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) auf Twitter.

„Wir alle warten darauf, dass wir die Grenzen unbeschwert passieren können, auch das alte Leben quasi wieder zurückbekommen, und der Digitale Grüne Pass soll eine Möglichkeit dafür sein“, sagte Köstinger im Vorfeld des Gesprächs. Jetzt gehe es darum, dass sich die Mitgliedsstaaten „auf gemeinsame Spielregeln einigen, da spielt die EU-Kommission eine zentrale Rolle“.

Der digitale europäische Impfausweis soll nach dem Willen der EU-Kommission bis 1. Juni fertig sein. Er wird drei Arten von Zertifikaten enthalten, wie die EU-Behörde vergangene Woche mitteilte: Nachweise von Impfungen, Tests (PCR und Antigen) sowie Genesungen. Hierzulande soll es den „Grünen Pass“ mit Tests schon im April geben. Spätestens im Juni soll dann – wie auf EU-Ebene geplant – der Immunitätsnachweis für Genesene und Geimpfte auf breiter Basis kommen.