Ungarn schwer von dritter Welle getroffen

Die dritte Welle in Ungarn hat erneut eine Höchstzahl an CoV-Toten gebracht. So starben in den vergangenen 24 Stunden 272 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus, womit sich die Zahl der Toten auf 19.224 erhöhte. Zugleich wurden 9.637 Neuinfektionen verzeichnet. 11.760 Menschen befanden sich mit einer CoV-Infektion im Spital, 1.467 mussten künstlich beatmet werden.

Kanzleiminister Gergely Gulyas sagte heute bei einer Pressekonferenz in Budapest, dass es erst nach der Impfung von mindestens 2,5 Millionen Bürgern zu Lockerungen kommen könnte. Bisher sind 1,7 Millionen zumindest einmal geimpft worden. Der Minister nannte in dem Zusammenhang den 12. bzw. 19. April, dann könnte die Öffnung der Schulen und Kindergärten erfolgen.

Über den Vorschlag der Industrie- und Handelskammer, Geschäfte erneut auf der Grundlage „ein Kunde auf zehn Quadratmeter“ zu öffnen, werde beraten. Premier Viktor Orban werde die Entscheidung und weitere Schritte morgen im Rundfunk verkünden. Laut Gulyas werde das Gesundheitswesen dem erhöhten Druck standhalten können. Es stünden noch 1.678 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten zur Verfügung.