Tote nach Tornados im US-Bundesstaat Alabama

Nach mehreren Tornados im südlichen US-Bundesstaat Alabama sind mindestens fünf Menschen gestorben. Im stark betroffenen Bezirk Calhoun seien zudem mehrere Häuser beschädigt und mehrere Menschen verletzt worden, sagte Sheriff Matthew Wade gestern Abend (Ortszeit) dem Sender CNN, ohne genaue Zahlen zu nennen.

Der US-Wetterdienst warnte, es könne in mehreren südlichen Bundesstaaten, darunter Alabama und Georgia, zu weiteren Tornados kommen.

Feuerwehr in Alabama
AP/Butch Dill

Wie US-Medien unter Berufung auf örtliche Behörden berichteten, wurden drei erwachsene Mitglieder einer Familie getötet, als ein Tornado den Ort Ohatchee rund 97 Kilometer nordöstlich von Birmingham traf. Dort und in Wellington starben jeweils ein Mann und eine Frau in Wohnwagen.

Die schweren Unwetter brachten Bäume zum Umstürzen und beschädigten zahlreiche Gebäude. In Alabama und im östlich angrenzenden Bundesstaat Georgia fiel in Tausenden Haushalten nach Angaben der Website Poweroutage zeitweise der Strom aus.

Die Gouverneurin von Alabama, Kay Ivey, verhängte gestern wegen der gefährlichen Unwetterfront für 46 Bezirke den Notstand. Aufnahmen aus der Region zeigten stark beschädigte Häuser. First Lady Jill Biden sagte einen für heute geplanten Besuch mit der US-Schauspielerin Jennifer Garner in Alabama ab.