Impfstoffverteilung: Kurz nach Gipfel „optimistisch“

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat heute die Ergebnisse des EU-Gipfels verteidigt. Er sei „sehr optimistisch“, dass es gelinge, einen „solidarischen Ausgleich in Europa zu schaffen“, und auch Österreich von der Verteilung der zusätzlichen zehn Millionen Impfdosen aus dem Kontingent von Biontech und Pfizer profitieren werde, so Kurz. „Ein Drittel der Mitgliedsstaaten hat sich vehement für eine gerechtere Verteilung der Impfstoffe ausgesprochen“, sagte der Kanzler.

Jetzt starte der Verhandlungsprozess auf der Ebene der EU-Botschafterinnen und -Botschafter, und es sei klar, dass zunächst jeder eine Maximalposition einnehme, so Kurz. Am Ende des Tages brauche es aber einen Kompromiss, da in der EU das Einstimmigkeitsprinzip herrsche.

Es sei gut, wenn Österreich profitiere, so Kurz. Einige der am stärksten betroffenen Länder seien in der Nachbarschaft Österreichs, so Kroatien und Tschechien, und es wäre auch für Österreich sehr negativ, wenn diese Staaten stark zurückfallen würden.