Weitere Studie bekräftigt Wirksamkeit der mRNA-Vakzine

Die Impftstoffe von Biontech und Pfizer sowie Moderna reduzieren zwei Wochen nach der zweiten Impfung das Infektionsrisiko von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Gesundheitssektor sowie Ersthelfern um 90 Prozent. Das geht aus einer US-Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC hervor. Die Impfstoffe seien damit hochwirksam.

Die Studie bestätige die Ergebnisse eines groß angelegten klinischen Versuchs vor der Notzulassung durch die zuständige US-Behörde FDA. Bei der Studie wurden auch Infektionen ohne Symptome erfasst, die einen „kleinen Anteil“ von etwa zehn Prozent an allen positiven Tests ausmachten. Es besteht damit die Hoffnung, dass geimpfte Personen andere in den meisten Fällen nicht mehr anstecken können und Infektionsketten so unterbrochen werden können.

Knapp 4.000 Menschen im medizinischen Bereich wurden für die Studie von der CDC in sechs US-Staaten im Zeitraum zwischen Dezember und März wöchentlich getestet. Die CDC beobachtete dabei zudem einen hohen Schutz selbst nach nur einer der zwei obligatorischen Dosen. Nach einer Dosis sei die Zahl der Infektionen bereits um 80 Prozent zurückgegangen.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch eine Studie des britischen University College London (UCL). Dieser zufolge verhindern die in Großbritannien eingesetzten Vakzine von Biontech und Pfizer sowie AstraZeneca vier Wochen nach einer ersten Impfdosis 56 Prozent der Infektionen mit dem Coronavirus. Eine Woche später betrage dieser Impfschutz bereits 62 Prozent, hieß es in einer UCL-Mitteilung.

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