Ost-Lockdown: Burgenland und Niederösterreich beraten

Das Burgenland will mit Niederösterreich und Wien eine gemeinsame Lockdown-Lösung finden und möchte sich hierzu, nachdem Wien die Osterruhe schon verlängert hat, bis Freitag mit Niederösterreich abstimmen, hieß es heute aus dem Büro von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Wien verhängt unterdessen eine FFP2-Maskenpflicht im Freien an belebten Orten.

Angesichts stark gestiegener Coronavirurs-Zahlen gilt in Ostösterreich – Wien, Niederösterreich, Burgenland – von morgen bis Dienstag nach Ostern ein kurzer Lockdown. Die Bundeshauptstadt hat bereits bekanntgegeben, diesen bis einschließlich 10. April zu verlängern.

Lage weiter beobachten

Zur Frage, wie es in den anderen beiden Bundesländern weitergeht, soll die Situation bei den Coronavirus-Infektionen, in den Spitälern und vor allem auf den Intensivstationen noch bis Freitag beobachtet und dann eine Entscheidung getroffen werden, hieß es im Burgenland.

Näheres war nicht zu erfahren. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen in burgenländischen Spitälern war indes ein wenig gesunken. Nach dem Höchststand am Sonntag mit 25 Erkrankten betrug die Zahl derer, die intensivmedizinische Versorgung benötigen, heute 19. Allerdings wurden auch weitere Todesfälle verzeichnet.

Auch wenn mit einer Entscheidung vor Freitag nicht zu rechnen ist, tauschen sich die Länder – auch mit dem Gesundheitsministerium – täglich aus. Die laufende Abstimmung zwischen den Bundesländern und der Bundesregierung sei „auf jeden Fall zielführend“, teilte das Büro von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) mit. Dementsprechend „sind wir täglich miteinander im Kontakt“.