Bidens Hund Major hat wieder zugebissen

Einer der beiden Schäferhunde von US-Präsident Joe Biden hat wieder zugebissen – und das erst wenige Tage, nachdem die Hunde ins Weiße Haus zurückkehren durften. Der jüngere der beiden Hunde, Major, soll einen Mitarbeiter der Bundesbehörde National Park Service, deren Aufgabe die Verwaltung der US-Nationalparks und anderer Naturschutzgebiete und Gedenkstätten ist, gebissen haben. Das bestätigte eine Sprecherin der First Lady Jill Biden.

„Major gewöhnt sich nach wie vor an seine neue Umgebung und hat jemanden gebissen, als er spazieren war“, sagte die Sprecherin. Der Mitarbeiter sei medizinisch versorgt worden.

Die Hunde von US-Präsident Joe Biden
APA/AFP/Jim Watson

Anfang März hatte Major einen Menschen verletzt. Er und der zweite Biden-Hund Champ hatten daraufhin einige Tage im Haus der Familie Biden im Bundesstaat Delaware verbracht. Das Weiße Haus hatte betont, ihr Aufenthalt dort sei bereits vorab geplant gewesen, weil der Präsident und die First Lady auf Reisen waren.

Biden: „Süßer Hund“

Bidens Sprecherin Jen Psaki hatte den Hundezwischenfall Anfang März etwas sperrig umschrieben: Major sei von einer „unbekannten Person“ überrascht worden und habe in einer Weise reagiert, die bei dieser Person zu einer „kleinen Verletzung“ geführt habe. Konkreter wurde sie nicht.

Biden spielte den Vorfall in dem ABC-Interview ebenfalls herunter und betonte, Major sei ein „süßer Hund“, der lediglich einen Schrecken bekommen habe, als plötzlich zwei ihm unbekannte Personen hinter einer Ecke aufgetaucht seien. Der Präsident sagte auch, er habe Major keineswegs aus dem Weißen Haus verbannt.