Wegen eines Herstellungsfehlers ist eine Charge des in den USA produzierten Covid-19-Impfstoffes von Johnson & Johnson (J&J) unbrauchbar. Es habe ein Problem mit einer Arzneimittelsubstanz für seinen Impfstoff gegeben, die in der Produktionsstätte von Emergent Biosolutions nicht den Qualitätsstandards entsprochen habe, teilte das US-Pharmaunternehmen gestern mit.
Der Fehler sei der Gesundheitsbehörde FDA mitgeteilt worden und es sei nun mehr Personal zur Überwachung der Produktion eingesetzt. Auf die bis Ende März zugesagte Lieferung von mehr als 20 Millionen Dosen in den USA habe das Problem keine Auswirkung gehabt.
Beschäftigte in dem Werk, das sowohl Impfstoff für J&J als auch AstraZeneca herstellt, hatten vor einigen Wochen versehentlich die Inhaltsstoffe der beiden Vakzine verwechselt, berichtete die Zeitung „New York Times“. Betroffen seien 15 Millionen Impfeinheiten von J&J. Behörden würden den Fehler auf menschliches Versagen zurückführen, hieß es weiter.