Gedenken an Todesopfer der Pandemie in der Schweiz

Mit im ganzen Land entzündeten Kerzen hat die Schweiz gestern ihrer mehr als 9.500 Todesopfer der Coronavirus-Pandemie gedacht. Mit den Lichtern sollte auch dem Gesundheitspersonal gedankt werden. Das Aufflammen der Kerzen wurde auf einer Gedenkseite im Internet dokumentiert – und so ein virtueller Lichteratlas geschaffen.

Als einer der ersten entzündete Bundespräsident Guy Parmelin eine Kerze. Sein „Licht des Dankes“ solle für jene brennen, die durch ihre Hilfe die Krise etwas erträglicher machten, schrieb er dazu im Internet. Zugleich solle es ein Funke der Hoffnung sein, die sich am Horizont abzeichne. Innerhalb weniger Stunden brannten bereits Hunderte Kerzen auf dem Lichteratlas.

Die von den Kirchen ins Leben gerufene Aktion soll bis Pfingstmontag gehen. Wer mitmacht, kann auf der dazugehörigen Website „Lichtschenken“ den Anlass für seine Kerze wählen: ein Licht des Dankes, des Gedenkens, der Verbundenheit oder der Hoffnung. Danach wird noch der Wohnort angegeben – und das Licht erscheint dann auf der virtuellen Karte.