400 Menschen sind heute in wenigen Stunden auf der süditalienischen Insel Lampedusa eingetroffen. Nach einem Schiff mit 215 Geflüchteten an Bord landeten auf der Insel heute weitere drei Boote mit jeweils 70, 57 und 88 Personen.
Die Eingetroffenen wurden im Hotspot der Insel untergebracht, in dem sich derzeit 700 Menschen aufhalten, wie italienische Medien berichteten. 80 Minderjährige wurden per Fähre nach Sizilien gebracht. 202 Erwachsene gingen an Bord eines Quarantäneschiffes. Weitere Menschen sollen demnächst dorthin gebracht werden, sollte es die Wetterlage erlauben.
In den vergangenen Tagen wurde Lampedusa wegen der hohen CoV-Infektionszahl unter der Bevölkerung zur Roten Zone mit Teillockdown erklärt. Der Bürgermeister der Insel, Salvatore Martello, versicherte, dass die lokale Bevölkerung nicht mit den eingetroffenen Menschen in Kontakt gekommen sei.